Am 29.04.2023 machten sich die Bogensportler auf, um im schönen Kaufbeuren die Sieger im Feld zu ermitteln. Viele der traditionellen Schützen kennen die Buronen natürlich von ihren beliebten 3D-Turnieren. Und so kam es auch, dass so einige Schützen bei Renate und Klaus morgens anriefen und meinten: „Am Parcours ist ja gar niemand!“ Stimmt, das Feldturnier fand nicht auf dem gewohnten 3D-Gelände, sondern in Gutwillen im Feld-Parcours statt. Aber pünktlich zum Turnierbeginn trafen dann doch alle ein und wurden von Hans-Jürgen Stowasser, Vorstand der Buronen, und von Klaus herzlich begrüßt.
Leider werden Feld-Turniere immer seltener und auch Feld-Parcours sind nur mehr schwer zu finden. Kein Wunder also, dass sich auch einige der Teilnehmer heute das erste Mal auf einen Feld-Parcours wagen wollten. Aber die Buronen waren auch darauf bestens vorbereitet und Donat Vogel erklärte einmal ganz ausführlich und anschaulich das Regelwerk für Feld-Turniere.
Der kleine aber feine Feldparcours der Buronen befindet sich idyllisch außerhalb von Kaufbeuren gelegen in einem Naturschutz- und Naherholungsgebiet. Die andauernden Regenfälle der letzten Wochen taten den Laufwegen nicht unbedingt gut, dennoch war der Parcours bis zum Schluss gefahrlos zu begehen und machte einfach Spaß.
24 Ziele auf 12 bekannten und 12 unbekannten Entfernungen warteten auf die Sportler. Interessant gestellt und auch wenn es „nur“ auf Scheibe zu schießen galt, war es abwechslungsreich und vor allem herausfordernd.
So hatten sich sicher einige Schützen ein deutlich besseres Ergebnis gehofft, aber Feld ist halt doch nicht nur „3D auf Scheibe“ bzw. „3D für Veganer“…. Feld ist etwas ganz eigenes und ganz und gar nicht zu unterschätzen. Und in einem Punkt waren sich die Schützen sicher: „Das üben wir bis nächstes Jahr ein bischen mehr und dann machen wir das wieder!!“
Auch das Finale gestaltete sich spannend. Vor allem bei den Herren in der Instinktivbogenklasse. Hier wurde gefightet, was das Zeug hielt und letztendlich musste ein Stechpfeil den Sieger ermitteln.
Aber nicht nur für den Parcours, sondern auch für das ganze Drumherum ist den Buronen ein riesengroßes Lob auszusprechen: Von Parkplatzeinweisern über Regelkundler, leckeres Frühstück, Kuchen und herzhaften Einftopf, es wurde an alles gedacht. Alles gewürzt mit viel Herzlichkeit und auch mal einem Augenzwinkern, so dass sich wirklich alle rundherum wohl fühlen konnten.
Die Buronen sind immer einen Besuch wert. Und wer weiß, vielleicht dürfen wir vom Traditionell Master Cup auch irgendwann einmal wieder hierher einladen und zur Feld aufrufen.